Koronardurchblutung und Sauerstoffverbrauch des Herzens
Projektleitung und Mitarbeiter
Braendle, M. (Dr. rer. nat.), Kissling, G. (Prof. Dr. med.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Der zentrale
Aortendruck ist sowohl fuer die Nachbelastung des Herzens als auch
fuer die koronare Perfusion von entscheidender Bedeutung. Der Einfluss
des Aortendrucks auf die Koronardurchblutung und auf den myokardialen
Sauerstoffverbrauch wurde an einem modifizierten Herz-Lungenpraeparat
der Ratte untersucht. Die Koronargefaesse zeigen eine deutliche
Autoregulation, die durch Adenosin aufgehoben wird. Der
Sauerstoffverbrauch steigt mit zunehmender Nachbelastung
kontinuierlich an, Schlagvolumen und Wirkungsgrad durchlaufen dagegen
ein Optimum. Aus diesen Befunden wird geschlossen, dass der
Sauerstoffverbrauch durch die myokardiale Wandspannung begrenzt wird,
waehrend der Wirkungsgrad von der Verkuerzung abhaengt. Der geringe
Wirkungsgrad bei niedrigem Aortendruck beruht auf einer Abnahme der
aeusseren Verkuerzung, die auf eine verminderte koronare Perfusion
zurueckzufuehren ist.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Dr. K. Kuhn-Stiftung
Publikationen
Kissling, G., Braendle, M.: The effect of
decreased left-ventricular afterload on cardiac performance in the
normal and hypertrophied rat heart. - Basic Res. Cardiol. 86
(Suppl. 3), 167-173 (1991).
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- Stand: 15.09.96
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